Spontane Entscheidungen sind immer die besten. Wenn man erst gar keine Zeit hat, um darüber nachzudenken, ob das Ganze jetzt eigentlich vernünftig ist oder nicht. Und mal ehrlich: Die meisten Dinge, die großen Spaß machen, sind das doch sowieso nicht. Warum also in langen Grübeleien versinken? Eben. Genauso ging es Moritz und mir, als wir auf Phuket angekommen waren – der letzten Station unserer Südostasienreise. Die Aussicht auf -5 Grad, Schnee und Eis machte uns ehrlich gesagt nur wenig Lust auf daheim. Aber mal abgesehen davon: Mussten wir denn überhaupt schon zurück?
Ein paar kurze Mails, Whatsapp-Nachrichten und Anrufe später lautete die Antwort Nein. Hund und Katze waren versorgt, die Blumen gegossen und der Briefkasten geleert (danke Schwiegermutti ♥). Und gleich darauf ging es auch schon an die Reisepläne. In der engeren Auswahl standen Nordthailand, Myanmar und Vietnam. Unsere Wahl fiel schließlich auf Letztes, was vor allem finanzielle und zeitliche Gründe hatte. Nach drei Wochen Thailand wollten wir außerdem unbedingt noch etwas Neues entdecken.
Gesagt, getan. Unseren Rückflug nach Deutschland konnten wir mit einem geringen Aufpreis ganz einfach umbuchen, mussten dann recht spontan noch die Visa beschaffen (was sich in Vietnam leider etwas schwieriger gestaltet als in anderen asiatischen Ländern – dazu aber bald noch mehr) und haben dann die grobe Route geplant. Startpunkt war Hanoi, die Hauptstadt des Landes und mit rund 6.500.000 Einwohnern außerdem die zweitgrößte Stadt Vietnams.
Wir landeten pünktlich zu den Tét Holidays in Hanoi, dem Neujahrsfest und wichtigsten vietnamesischen Feiertag. Obendrein markiert er gleichzeitig den Frühlingsanfang. Entsprechend trubelig ging es in der Stadt zu und die Gegend um den Hoan-Kiem-See verwandelte sich in einen riesigen Vergnügungspark. Zuckerwatteverkäufer an jeder Ecke, die vietnamesische Variante von Dosenwerfen und allerhand ziemlich abenteuerliche Gefährte für Kinder waren auf den Straßen, Plätzen und Parks unterwegs. Direkt nach der Ankunft ein wenig überfordernd, aber ebenso beeindruckend und schön.
Alle Eindrücke gibt's in unserer ersten Bilderstrecke aus Vietnam. Viel Spaß!
FÜR SPÄTER PINNEN
Liebe Sonja,
das sind wirklich atemberaubend schöne Fotos. Hier ist Fernweh vorprogrammiert.
Liebste Grüße nach Berlin,
Elisa http://www.elisazunder.de
Jaa, bei mir auch. Würde am liebsten morgen meinen Koffer packen..
Liebe Grüße zurück!
Wenn ich die Fotos so sehe, vermisse ich meine Heimatstadt ein wenig. ^^ Aber umso mehr freue ich mich darauf Ende Oktober endlich wieder dort zu sein. 🙂
LG,
Tani
Danke für deinen Kommentar! Dann wünsche ich dir schon mal eine schöne Reise (: